Durch wiederholtes Spritzgießen kann die Funktionalität von Produkten verbessert werden, beispielsweise durch Verbesserung der chemischen Beständigkeit, Verbesserung der Griffigkeit und ein weicheres und attraktiveres Gefühl.
Die Technologie des wiederholten Spritzgießens wurde ursprünglich verwendet, um das Erscheinungsbild von Konsumgütern zu verschönern, erfreut sich heute jedoch großer Beliebtheit. Diese Technologie wird in zahlreichen Anwendungen eingesetzt und kann sogar zur Verbesserung der Funktionalität von Produkten genutzt werden, beispielsweise durch Verbesserung der chemischen Beständigkeit, Verbesserung der Griffigkeit oder indem sie das Gefühl weicher und ansprechender macht.
Repetitive Spritzgusstechnologie: Die üblicherweise beim repetitiven Spritzguss verwendeten Materialien sind thermoplastische Elastomere (TPE). Die Vielfalt der für den Serienspritzguss verwendbaren Materialien hat stark zugenommen. Bei den Grundmaterialien (wie ABS, PC, PC/ABS, PA und SAN) wird wiederholtes Spritzgießen auf den Grundmaterialien durchgeführt und üblicherweise werden TPEs wie SEBS, TPE-V, TPE-U, TPE-E und TPE-A ausgewählt.
![Kennen Sie die Dual-Spritzguss-Technologie von TPE? 1]()
Ob im Insert-Injection-Molding oder im Sekundär-Injection-Molding-Verfahren, die thermoplastischen Elastomere (TPE) werden auf die kompatiblen starren Grundmaterialien gespritzt. Dadurch kann die Funktionalität von Produkten mit weicher, harter Hülle verbessert werden, beispielsweise hinsichtlich Isolierung, chemischer Beständigkeit, besserer ergonomischer Passform, besserer Haptik, Griffigkeit und herausragender Ästhetik.
Einlegeformen: Beim Einlegeformen wird zunächst eine starre Komponente (im Allgemeinen eine relativ harte Kunststoffkomponente) hergestellt und in die Formhöhle eingelegt. Anschließend wird TPE auf diese Komponente gespritzt, um ein vollständiges Produkt zu erhalten. Für das Einlegeformen können herkömmliche Spritzgussgeräte verwendet werden. Das Einsetzen der starren Komponente kann manuell oder durch mechanische Arme erfolgen.
Sekundärspritzguss: Sekundärspritzguss wird auch Doppelspritzguss, Zweifarbenspritzguss oder Mehrmaterialspritzguss genannt. In diesem Fall wird eine spezielle Maschine mit mehreren Zylindern verwendet, um verschiedene Materialien in dieselbe Form zu spritzen. Die Haftung zwischen starrem Basismaterial und TPE ist entscheidend für den Erfolg der Verarbeitung. Eine schlechte Haftung kann zu Problemen wie Ablösen, Verbiegen, Verschleiß oder Delaminierung führen. Die Kompatibilität zwischen den beiden Materialien und die Verarbeitungstemperatur sind wichtige Faktoren, die die Haftfestigkeit beeinflussen.
Materialverträglichkeit: Haftfestigkeit verschiedener Hart-/Weichmaterialkombinationen
Verarbeitungstemperatur: Sie spiegelt die Beziehung zwischen der Schmelztemperatur von TPE, der Temperatur des starren Basismaterials und der Haftfestigkeit wider. TPE wird im Serienspritzgussverfahren verwendet. Polyester mit TPE-E oder COPE als Matrix werden von DSM Engineering Plastics hergestellt. Diese Polyesterelastomere verfügen über die Festigkeit, Verarbeitungseigenschaften und duroplastischen Elastomerfunktionen von technischen Kunststoffen und verbessern so die Verarbeitung, Produktionsrate und chemische Beständigkeit.
Bei den meisten Anwendungen im Bereich des wiederholten Weichspritzgießens wird eine dünne Schicht aus weichem Material (TPE) auf ein hartes Grundmaterial gespritzt. Da TPE im Allgemeinen einen langen Weg und dünnwandige Bereiche durchlaufen muss, um die Form zu füllen, muss es über eine hohe Fließfähigkeit verfügen. Die niedrigviskosen Produktspezifikationen optimieren die für wiederholtes Spritzgießen entscheidende Haftung und machen es zum bevorzugten Material für diese Anwendung.
Chemische Haftung: TPE haftet durch wiederholtes Spritzgießen sehr gut an polaren Polymeren (wie PC, PC/ABS, ABS), die als starre Basismaterialien verwendet werden. Aufgrund dieser hervorragenden Haftung kommt es auch bei sehr hohem Drehmoment nicht zu einer Delamination zwischen TPE und Grundmaterial.
Bei der Auswahl der Oberflächenelastomere sind die hervorragenden Layouteigenschaften und die hervorragende Oberflächensensorik von TPE in Kombination mit der hervorragenden Verarbeitungsfunktion des wiederholten Spritzgießens die Schlüsselfaktoren für diese Anwendung. Physikalische Bindung oder Klebstoffauftrag: Beim wiederholten Spritzgießen zwischen TPE und unpolaren Polymeren (wie PP oder PA) werden häufig mechanische Verriegelungsbeschreibungen verwendet, um die Bindungskraft mit dem Grundmaterial zu verbessern. Zusätzlich können Klebstoffe oder Primer eingesetzt werden, um die Haftung zwischen weichem TPE und unpolaren Polymeren zu verbessern.